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Die Deutsche Stiftung Musikleben vergibt Sonderpreise bei Jugend musziert 20205

Jugend musiziert ist die Gelegenheit für junge Musikerinnen und Musiker, mit anderen musikbegeisterten und talentierten Jugendlichen solistisch und im Ensemble auf der Bühne zu stehen und ihr Können unter Beweis zu stellen. Seit 1963 gibt es diesen wichtigen Musikwettbewerb auf Regional-, Landes- und Bundesebene und ebenso lange ist die Deutsche Stiftung Musikleben für den Bundeswettbewerb preisstiftende Partnerin. Über Jugend musiziert kann die Stiftung auch ganz junge Musikerinnen und Musiker ab 12 Jahren in ihr Förderprogramm aufnehmen.

In diesem Jahr wurde der Bundeswettbewerb vom 5. bis zum 11. Juni in Wuppertal ausgetragen – über 1.800 Musikerinnen und Musiker reisten in die Stadt im Bergischen Land, um sich solistisch, als Duo oder im Kammermusikensemble der Jury vorzustellen. Nele Fiedler und Farah Winning-Momberg aus der Geschäftsstelle der Deutsche Stiftung Musikleben waren ein paar Tage vor Ort und konnten sich bei zahlreichen Wertungsspielen und einem der Preisträgerkonzerte von der Spielfreude und dem großen musikalischen Können der jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer begeistern lassen. Im Gepäck hatten sie auch in diesem Jahr wieder drei Sonderpreise, die die Stiftung an herausragende Künstlerinnen und Künstler vergibt.

Den mit 6.000 Euro dotierte Eduard Söring-Preis für eine besondere Leistung im Fach Streichinstrumente erhielt Leonard Stanoschefsky. Der 19-jährige Kontrabassist spielt bereits sechs Jahren ein Instrument aus dem Deutschen Musikinstrumentenfonds und die Förderung über ein Gerd Bucerius-Stipendium ermöglichte ihm die Teilnahme beim Janáček-Wettbewerb 2024 in Brünn, wo er den 2. Preis gewann. Mit seinem Vorspiel bei Jugend musiziert überzeugte er Jury wie Stiftung gleichermaßen. Wir danken Herrn Dr. Arend Oetker, stellvertretender Kuratoriumsvorsitzender der Deutschen Stiftung Musikleben, für die Bereitstellung des Preisgeldes für diese Auszeichnung.

Mit dem Hans Sikorski-Preis für die beste Interpretation eines Werkes eines noch lebenden Komponisten bzw. einer Komponistin wurde die 17-jährige Cellistin Greta Kefer aus Baden-Württemberg gewürdigt. Sie überzeugte die Jury in Wuppertal mit ihrer Interpretation des Werkes Lamentatio – Adagio e libero von Giovanni Sollima (*1962). „Der Preis bedeutet für mich eine große Anerkennung und Ermutigung. Ich empfinde es als wunderbare Bestätigung meines musikalischen Weges und als Motivation, diesen mit noch mehr Leidenschaft und Hingabe weiterzugehen. Mein herzlicher Dank gilt der Stiftung für diese wertvolle Unterstützung“, sagt Greta Kefer. Der Hans Sikorski-Preis ist mit 1.500 Euro dotiert.

Zum zweiten Mal haben wir beim Bundeswettbewerb Jugend musiziert einen Sonderpreis im Fach Blasinstrumente ausgelobt. Die mit einem Preisgeld von 2.500 Euro ausgestattete Auszeichnung für Bläserinnen und Bläser wurde in diesem Jahr in der Kategorie „Duo: Klavier und ein Blechblasinstrument“ vergeben und ging an den 15-jährigen Trompeter Joschka Schwarz und den Pianisten Kian Lee Özgünsür.

Wir gratulieren allen Preisträgerinnen und Preisträgern von Jugend musiziert und freuen uns über die neuen Mitglieder in unserer Stiftungsfamilie.

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